Grund ist in der Schwangerschaft, oftmals auch noch Jahre danach, nicht selten eine sogenannte "Beckenringinstabilität" , eine Dysfunktion oder Instabilität des Beckenrings, der aus den Beckenknochen und den angrenzenden Gelenken und Geweben, wie der Symphyse und den ISGs besteht. Symphysenschmerzen treten oft als Teil dieser Instabilität auf und können im Bereich des Schambeins oder der Symphyse (dem Bindegewebe, das die beiden Schambeine verbindet) auftreten. In meiner Praxis "SanfterWeg - Physiotherapie für Frauen" in Graz erlebe ich diese Problematik bei meinen Patientinnen beinahe alltäglich, sowohl während der Schwangerschaft als auch nach Geburt und Stillzeit. Während der Schwangerschaft produziert der Körper Hormone, insbesondere Relaxin, das dazu dient, die Gelenke und Bänder im Beckenbereich zu lockern. Dies ist wichtig, um Platz für das wachsende Baby im Mutterleib zu schaffen und den Geburtskanal vorzubereiten. Nach der Geburt oder auch zwischen zwei Schwangerschaften hat der Körper oftmals nicht die Zeit, wieder zur alten Form zurückzufinden. In einigen Fällen kann dadurch das Ausmaß der Lockerung und Instabilität im Beckenbereich über das normale Maß hinausgehen, was zu Schmerzen und Beschwerden führen kann. Dies wird als "Beckenringinstabilität" bezeichnet. Die genaue Ursache für Beckenringinstabilität ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen, genetische Faktoren, Vorverletzungen oder Überbelastung des Beckenbereichs eine Rolle spielen können. Die Symptome einer Beckenringinstabilität können
Was kann ich gegen die Schmerzen tun?Die Behandlung einer "Beckenringinstabilität" konzentriert sich in der Regel auf:
Hier sind einige mögliche Maßnahmen, die dir bei der Linderung von Symphysenschmerzen und einer Beckenringinstabilität helfen können:
WICHTIG! Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt über deine Symptome sprichst, damit eine genaue Diagnose gestellt und eine individuell angepasste Behandlung empfohlen werden kann. Jeder Fall ist einzigartig, und was bei einer Person funktioniert, muss nicht unbedingt bei allen anderen funktionieren. Mit der entsprechenden Überweisung von Deinem Haus- oder Facharzt können wir direkt starten und Du bekommst einen Teil der Behandlungskosten von Deiner Versicherung rückerstattet. Zusatzversicherungen übernehmen sogar oftmals den Rest.
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Über michIch bin aus Leidenschaft Physiotherapeutin für Frauen rund um Schwangerschaft, Geburt und MamaSein, Sportwissenschaftlerin, HypnoBirthing- und HypnoMothering-Kursleiterin. Archiv
August 2023
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