Wir verbringen gerade unsere erste Woche zu Hause.
Unsere Geburtserfahrungen sind leider nicht so aufgegangen wie erhofft. Wenn du dich erinnerst hatte ich einen Termin zur Geburtseinleitung. Diesen Termin haben wir noch so lange wie möglich hinausgeschoben. Wir sind sogar trotz Termin nochmal fuer 2 Tage nach Hause gegangen. Aber da sich meine Blutdruckwerte verschlechtert haben, wurde dann ab dem 12.02 versucht die Geburt einzuleiten. Zum Schluss wurden 3 Versuche mit dem Vaginalstreifen gemacht. Ich hatte zwar Wehen, leider aber waren diese nur künstlich hervorgerufen und bewirkten kaum etwas. Danach folgten 2 Versuche mit dem Wehentropf. Erst der 2. Versuch führte zu echten Wehen. Leider wurden die Herztoene (CTG) vom Baby schwächer und wir mussten am Schluss doch einen Kaiserschnitt machen. Insgesamt verbrachten wir dann 2 Wochen im LKH. Das Baby bekam gleich darauf einen Infekt und musste in die Intensivstation. Bei mir wurden Herz- und Blutdruckprobleme festgestellt, welche zusammen mit allen anderen Anstrengungen zur vollständigen Erschöpfung führte. Erst zu Hause konnten wir uns wieder ein wenig erholen. Aber jetzt geht es Bergauf..
Folgende Erfahrungen möchte ich gerne teilen: Alle Wehenversuche habe ich mit der Atmung und auch mit Entspannung sehr gut weggesteckt. Leider konnte ich nicht alles anwenden. Was ich noch mitteilen möchte: Da im Lkh doch alles nach normalen Krankenhausstandard abläuft, ist es nicht so einfach, dass auf Wünsche eingegangen wird. Man muss wirklich Dinge, die einem wichtig sind, einfordern. Im Kreißsaal war es sehr ungemütlich. Gab nur einen Polster. Beim zweiten Versuch im Kreißsaal hatte ich dann selbst viele Polster und Stillkissen mitgenommen.
Ja leider konnte ich dir nicht von unserer erhofften schönen Geburt unserer Tochter berichten, aber ich hatte durch die Hypnobirthing Vorbereitung zumindest bis zum Einleitungstermin keine Angst.